
Auf dem Parkplatz steht eine Giraffe. Im Viereck trabt eine Kuh. Bei den Isnyer Pferdetagen ist es dieses Jahr ganz schön bunt zugegangen. Der Grund: Der Reit- und Fahrverein Isny-Rohrdorf hatte beim Herbstturnier zur Dressurprüfung mit Kostümwertung geladen. So tummelten sich am Samstag auf dem Reitplatz allerlei kreative Paare: eine Superwoman mit einem Pferd im Batman-Anzug, ein Weihnachtsbaum-Reiter mit Lichterkette in der Pferdemähne und einem Schild auf dem Rücken „Noch 84 Tage bis Heilig Abend“. Dazwischen zwei Damen im Dirndl mit Krügen der Brauerei Stolz in der Hand auf Pferden mit Kuhmaske auf der Nase. Dazu ein Einhorn, ein Pirat und eine Safarireiterin mit einem Giraffenrappe.
Zwei Stunden hatte es gedauert, bis das Kunstwerk auf dem Fell fertig war. Und nicht nur diese Pferdesport-Kombination sorgte für Stimmung auf dem Turnier in Ratzenhofen. Richtig rasant wurde es am Samstagabend bei einer Springprüfung mit dem Titel „Jump and Run“. In einem Affenzahn sausten zuerst Pferde und nach der Staffelstab-Übergabe auch extrem flinke Läufer über den Parcours. Es nieselte – das Publikum tobte trotzdem bei jedem Paar, das ungebremst das Ziel erreichte.
„Das Konzept der Isnyer Pferde-tage soll vor allem die Freude am Reitsport vermitteln“, sagte Antonia Rinninger-Huber als Teil der Turnierleitung, die das Sponsoring und die Kassen wuppte. 173 Jugendliche und Reiter aus der Region hatten sich im Vorfeld angemeldet. An zwei Tagen ertönte 237-mal die Startglocke und läutete jedes Mal das Herzklopfen aller Beteiligten ein.
Das größte Lampenfieber war bei der Nachwuchsprüfung mit dem Titel „Führzügelklasse“ zu spüren. Kinder ab vier Jahre steuern mit einem Strick gesichert durch den Hallensand. Die Sponsoren konnten das entzückende Spektakel vom neuen Reiterstübchen aus beobachten.
„Das ist schon richtig cool jetzt“, sagte Antonia Rinninger-Huber und meinte damit den neu gestalteten Raum mit Empore und Sitzgelegenheiten mit Blick in die Reitbahn. Der Verein eröffnete den frisch möblierten und gestalteten Raum mit einem kleinen Empfang für Sponsoren und Freunde. Darunter Axel Müller, Mitglied des Deutschen Bundestages.
Für die überraschend große Zahl an Zuschauern bot der Reiterstadel trockene und warme Plätze mit guter Sicht auf die Reiter in den Springprüfungen auf dem großen Sandplatz. Unter ihnen waren in diesem Jahr auffällig viele Reiter aus Isny unterwegs. „Wir haben eine richtig starke Jugend“, freute sich Jugendwartin Kim Zengerle über den Erfolg ihrer Vereinskameradinnen.
Unter teilweise starken Regenfällen galoppierten sie über die Hindernisse und bemühten sich in Dressurprüfungen bis zur Klasse L um perfekte Linien und einfühlsame Hilfengebung. Teilnehmer und Zuschauer stärkten sich in diesem sportlichen Rahmen in der Bewirtung, die Ute Bongartz und Sabine Zengerle mit ihrem Team erfolgreich stemmten.
Mindestens genauso anspruchsvoll zu organisieren war die Logistik der Zugfahrzeuge und Autos der vielen Zuschauer. „Wir sind unseren Nachbarn für jeden Zipfel Wiese, den sie uns zur Verfügung stellen, unheimlich dankbar“, sagt Vereinsvorsitzender Johannes Georg von Olnhausen.
Der Tierarzt war mehr als zufrieden mit dem Verlauf des zweitägigen Herbstturniers in Ratzenhofen. Ein Schwung neuer Mitglieder lobte das „absolut professionelle Niveau“ und brachte sich an vielen Stellen engagiert mit ein. Jetzt steuern die Mitglieder nach zwei Turnieren der verdienten Winterpause entgegen – mit sportlichen Lehrgängen und geselligen Abenden im neuen Reiterstübchen.
Bericht aus der Zeitung „schwäbische“, Text von Stefanie Böck

Ende August durfte ich für das Reiterjournal Turnierfotos auf den Vielseitigkeitsturnier in Altensteig auf der Anlage der “Reitschule und Pensionsstall Rau” machen.
Die Turnierbilder findet ihr in meinem Online – Shop und die veröffentlichten Beiträge bom Reiterjournal findet ihr hier.


Die Konkurrenz im Kreis Heidenheim bezüglich Veranstaltungen war letztes Wochenende Riesengroß.
Text: RV Dettingen / Jochen Gerstlauer
Bild: Janina Sanwald

Erst fällt sie ihrem Pferd um den Hals. Dann kramt sie außer Atem ein Leckerli aus der engen Reithosentasche. „Ich bin überglücklich“, sagt Alia Knack aus Boll, die mit gerötetem Gesicht aus dem Stechen in Isny-Ratzenhofen trabt und am Ende die schnellste Reiterin war. Die Amazone weiß, wie man schwere Springen gegen männliche Profis gewinnt. Und das nicht erst seit Sonntag. Mit 14 Jahren siegte sie zum zehnten Mal in einem S-Springen und hatte damit das goldene Reitabzeichen in der Tasche. In Isny strahlt die 18-jährige Siegerin trotzdem so, als wäre sie zum ersten Mal auf Platz eins. Und das hat seinen Grund. Nur fünf Reiter schafften es beim „Großen Preis“ auf der Reitanlage in Ratzenhofen im Normalumlauf über die 1,45 Meter hohen Hindernisse fehlerfrei bis ins Ziel und sicherten sich damit einen Startplatz im spannenden Finale. Zwei Frauen und drei Männer kämpften im Sattel auf den Rücken ihrer Pferde mit Tempo und engen Kurven um die vorderen Ränge.
Geschafft hat es am Ende Alia Knack, die 2020 in den Bundeskader der Junioren U18 berufen wurde und jetzt die Europameisterschaft fest im Blick hat. Die junge Frau aus Boll ist ein Aushängeschild für Deutschland und ein sympathisches Beispiel für das Niveau, das in Isny herrschte.
Junge Reiter, erfahrene Profis, die amtierende Bayerische Meisterin, alte Hasen und junge Pferde: Über alle Klassen hinweg freuten sich die Teilnehmer über die „wirklich perfekten Bodenverhältnisse“ (Maximilian Ertz) und die „genial gepflegte“ Reitanlage. Zitat: „Besser geht’s nicht.“
Der Verein passte das Programm entsprechend an und schrieb mutig zum ersten Mal sechs Springen der Klasse S aus – zwei davon S**. „Wir haben einen Gang hoch geschalten – und es hat funktioniert“, sagte der Vorsitzende Johannes Georg von Olnhausen, der sich mit seinem Vorstandsteam bewusst für das Niveau entschieden hatte, am Sonntag nach einer gelungenen Veranstaltung.
Rappelvolle Ränge und ein begeistertes Publikum gaben dem Vorhaben recht. „Das hätte ich nicht gedacht. Ich hatte wirklich Bauchschmerzen“, gibt Meldestellenchef Markus Kuhnle unumwunden zu. Der erfahrene Profi war vom Nennungsergebnis mehr als überrascht. „Viele ländliche Turniere finden dieses Jahr gar nicht statt, weil es an Startern fehlt.“ Corona hätte auch diese Branche verändert. In Isny hat es trotzdem funktioniert. Der Grund: „Das ist ein Turnier mit einem außergewöhnlichen und persönlichen Flair“, sagte Maximilan Ertz, der 400 Kilometer aus der Röhn in Hessen nach Isny angereist war. Er war einer der erfolgreichsten Teilnehmer an diesem Wochenende. Er siegte im zweiten S**-Springen und war im Stechen im „Großen Preis“ nur knapp hinter Alia Knack platziert. Gelächelt hat er trotzdem bei der Siegerehrung. Vielleicht weil die Stimmung so rührend war. Die Zuschauer winkten den erfolgreichen Reitern mit weißen Taschentüchern zum Abschied hinterher, wie das nur in Aachen, dem größten Reitturnier in Deutschland, üblich ist. „Das ist schon was ganz Besonderes“, sagte Maximilian Ertz. „Hier zu Reiten ist wie Urlaub.“
Publikumsliebling an diesem Wochenende war allerdings nicht Ertz sondern Monika Niederländer, die Österreicherin und Siegerin der Springprüfung der Klasse S* mit Joker. Sie war am Samstag noch gestürzt und holte am Sonntag in der ersten schweren Prüfung des Tages trotzdem die goldene Schleife. In der Siegerehrung drehte sie eine ungeplante Extrarunde und rief dem Publikum zu: „Bitte noch einmal Klatschen fürs Pferd!“ Applaus brandete auf und produzierte Gänsehaut auf den Rücken und Unterarmen der Zuschauer. Damit ist eines sicher: Isny bleibt Reitern und Zuschauern in bester Erinnerung.
Bericht aus der Zeitung „schwäbische“, Text von Stefanie Böck

Vom 25. September bis 27. September 2020 fanden die diesjährigen Isnyer Pferdetage statt. Durch das Corona Jahr, starteten die Isnyer mit ihrem „kleinen“ Turnier bereits einen Tag früher.
So standen der Turnierfreitag und der Turniersonntag ganz im Zeichen der Springreiter. Am Turniersamstag durften die Dressurreiter/innen ihr Können unter Beweis stellen.
Nachdem das große Turnier im Mai abgesagt wurde, freut ich mich umso mehr, dass die Pferdetage stattfinden konnten bzw. stattfinden durften.
Die entstandenen Bilder der diesjährigen Pferdetage findet ihr in meinem Online – Shop.
Viel Spaß beim Stöbern.

Vom 13. August bis 16. August fanden wieder die HORSE Classics der Reitsportgemeinschaft Ostalb auf der Reitanlage Walter in Ellwangen – Killingen statt.
Die HORSE Classics sind mittlerweile als überregionales Turnier bekannt und zählen zu einem der schönsten Turniere in Baden – Württemberg. Das Turnier ist vorallem durch die guten Bedingungen für Pferd und Reiter, die gut durchdachte Organisation, durch das abwechslungsreiche Programm und vor allem durch dem familiären Flair bekannt. Hier bekommt man das Turniermotto „ein Turnier von Reitern für Reitern“ zu spüren.
Neben mehreren Springprüfungen der schweren Klasse gibt es wie in den vergangenen Jahren auch wieder vierschiedene Highlights. Hierzu zählen z.B. die komplette Amazonen – Tour, der Schlosser Ladies Cup, das Barrierespringen, sowie das Showprogramm.
Die entstandenen Bilder sind im Online – Shop verfügbar.
Viel Spaß beim Stöbern.

Nach dem Jungpferdeturnier am Freitag, 03.07.2020 fand am gleichen Wochenende noch ein Jugendturnier mit WPSV Sichtung statt.
Am Samstag Vormittag standen Dressurprüfungen der Klasse A* und L* – Trense auf dem Plan. In diesen beiden Prüfungen fand eine WPSV Sichtung statt. Über Mittag stellten die jüngsten Reiter/innn in einem Reiterwettbewerb ihr Können unter Beweis. Nach einem langen Dressurvormittag, waren Nachmittags die Springreiter/innen an der Reihe.
Der dritte Turniertag startete mit einem Dressurreiterwettbewerb der Klasse E. Gefolgt an diese Prüfung kamen die ganz kleinen Reiter/innen in einem Führzügelwettbewerb an die Reihe. Am späten Vormittag fand die WPSV Sichtung in den Springprüfungen der A statt.
Den Abschluss dies diesjährigen Jugenturnieres machten die größeren Reiter in einer Stilspringprüfung der Klasse L, sowie in einer Punktespringprüfung mit Joker Klasse L.
Die entstandenen Bilder findet ihr im Online – Shop.
Viel Spaß beim Stöbern. 😉

Am Freitag, 03.07.2020 fand nach der Corona Pause ein Jungpferdeturnier auf der Anlage des Reitverein Dettingen am Albuch statt.
Den Beginn dieses Tages machten die 3 – und 4 – jährigen Reitpferde. Gefolgt von den Dressurpferdeprüfungen der Kl. A, L und M.
Den Abschluss des ersten Turniertages machten die Nachwuchsreiter in einer Dressurreiterprüfung der Klasse A.
Die entstandenen Bilder findet ihr im Online – Shop.
Viel Spaß beim Stöbern. 😉

Im Februar startete für mich als Turnierfotografin die Saison im Raum Heilbronn. Die Reitabteilung des TSV Weinsberg veranstaltete am 15. Februar ein Late Entry Springturnier, eine Woche später, am 22. Februar fand das Dressurturnier, welches ebenfalls als Late Entry Turnier ausgeschriebene war, statt.
Bei diesen beiden Turnieren konnte man Gutscheine für Shootings und für den Online – Shop gewinnen.
Die entstandenen Turnierbilder findet ihr in meinem Online – Shop.
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